Mit einer großen Abschlusszeremonie ging gestern die 54. Internationale Chemieolympiade zu Ende, die in Tianjin, China, stattfinden sollte, pandemiebedingt aber (so wie schon die beiden vorhergehenden) als „Remote-Wettbewerb” ausgetragen wurde. Unter Videoüberwachung durch die chinesischen Veranstalter von der Nankai Universität schrieben die 84 Länderteams (zumeist vierköpfig) in ihren jeweiligen Ländern den fünfstündigen Theoriebewerb.
Unter den insgesamt 326 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der IChO konnten die Jugendlichen aus Österreich abermals beachtliche Platzierungen erreichen. Paul Dorfer (BG Tamsweg, Salzburg) brachte eine Silbermedaille nach Hause, und Michael Schembera, Florian Würfel und Felix Koller holten einmal Silber bzw. zweimal Bronze. Bemerkenswert: Alle drei besuchten dieselbe Klasse am G/RG Sachsenbrunn in Niederösterreich.
Die vier Jugendlichen hatten sich im Laufe des Unterrichtsjahres in einem mehrstufigen Auswahlprozess für die Internationale Chemieolympiade qualifiziert. Bereits im Herbst starteten österreichweit in den Schulen Vorbereitungskurse als Freifächer, die in Landeswettbewerbe mündeten und schließlich im Bundeswettbewerb gipfelten.
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